Bei den letzten vergangenen Posts ist es mir unheimlich schwer gefallen mir einen Titel einfallen zu lassen. Ich meine, bei den ersten 25 Posts oder so ging das voll, aber mittlerweile dauert das suchen nach einem in Ansätzen passenden Titel fast länger als das schreiben selbst. Also bitte keine Schläge bei schlechten Titeln, ich bemühe mich.
So, nun zu meinem super spannenden Alltag hier: Ich habe ja schon geschrieben, dass ich am Freitag meine Mathearbeit zurück bekommen habe und ich habe mich ein wenig unterschätzt. So hat meine Mathelehrerin nämlich ganz verblüfft der Klasse mitgeteilt, dass der Test von der einzigen, die kein Spanisch kann, der Beste war. Ich war natürlich erstmal ganz stolz auf mich, wobei ich auch sagen muss, das der Matheunterricht in Deutschland eindeutig einen höheren Schwierigkeitsgrad hat. Jedenfalls hatte ich 9,25 Punkte, was in Deutschland ein 1 bzw. 14 Punkte wären. Aber meine Freude ist schnell verklungen, da ich mich auch ein wenig schlecht gefühlt habe, weil ich das Gefühl hatte die anderen dumm aussehen zu lassen, da die Arbeit einen Durchschnitt von 4 Punkten- in Deutschland eine 4- bzw. ebenfalls 4 Punkte- hatte. Allerdings scheint das niemanden außer mir gestört zu haben, von daher bin ich schnell drüber hinweg gekommen. Aber bei dieser einen guten Note ist es nicht geblieben, nein: Ich habe zu Montag in Englisch einen Report über eine berühmte Person schreiben müssen (meine Wahl fiel auf Barbra Streisand) und ich habe 10 Punkte dafür bekommen!!! Das ist die bestmögliche Note. Außerdem haben wir am Donnerstag eine Arbeit in Englisch geschrieben, das werden sicherlich wieder 8 oder 9 Punkte, denn die letzte Aufgabe lief ein bisschen schief. Aber ich will ja nicht, dass ihr jetzt alle denkt, dass ich hier plötzlich zur Einser-Schülerin werde, denn so ist es bestimmt nicht; in Wirtschaft zum Beispiel verstehe ich immer noch fast nichts und wir schreiben übernächste Woche schon die Arbeit. Und die Arbeit am Dienstag in Lengua wird sicher auch nicht der Kracher werden.
Nun mal kurz von der Schule weg: Am Sonntag bin ich mit meiner Gastfamilie nach San Fernando gefahren. Und jetzt mal ganz ehrlich: San Fernando ist weit schöner als Chiclana. Ich weiß, ich sollte das vermutlich nicht sagen, aber sowieso ist Chiclana hier der am wenigsten schöne Ort, wobei hier auch sehr viel sehr schöne Städte sind. Jedenfalls haben wir dann in einem Restaurant Mittag gegessen und ich hatte als Vorspeise Salmonejo Andaluz (ist so was wie Gazpacho- also gemixtes Gemüse, vor allem Tomaten) und danach habe ich das erste Mal Patatas Bravas gegessen. Ich fand beides wirklich mega lecker -die Spanier haben hier unten sowieso super viele leckere Spezialitäten-, aber eigentlich sind Patatas Bravas ja dafür bekannt scharf zu sein. Ich meine ja, sie waren würzig, aber scharf kann man das wirklich nicht nennen. Später waren wir dann noch in einer Bäckerei und ich hatte eine Nussecke *nom*. Und als wir dann wieder zu Hause waren, habe ich mich erst einmal meinem Berg an Hausaufgaben gewidmet- ich bekomme hier einfach zu viel auf. Sowieso habe ich die ganze Woche unheimlich viele Hausaufgaben machen müssen und es wird die nächste Zeit nicht besser werden- deshalb habe ich mich übrigens auch nicht gemeldet.
Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Vielleicht ist das auch ein gutes Zeichen, weil mir hier das meiste wie normale Alltagsgeschichten vorkommt. Und das zeigt, dass ich mich hier vielleicht wirklich eingelebt habe. Obwohl an dieser Stelle mal ein wenig Selbstkritik folgt: Ich merke zwar, dass ich mittlerweile viel offener werde, allerdings noch nicht mal in Ansätzen offen genug. Und ich bin unheimlich froh, dass alle so offen auf mich zugegangen sind, sonst wäre ich gerade wohl ziemlich einsam. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen demnächst offener auf andere zuzugehen und auch einfach selbstbewusster daher kommen.
So, dass war es dann wieder von mir. Der nächste Post zu dem ich kommen werde, wird wohl erst der Rückblich sein, aber wie gesagt, ich habe hier gerade kaum Zeit für irgendetwas.
Beso, Astrid
Nun mal kurz von der Schule weg: Am Sonntag bin ich mit meiner Gastfamilie nach San Fernando gefahren. Und jetzt mal ganz ehrlich: San Fernando ist weit schöner als Chiclana. Ich weiß, ich sollte das vermutlich nicht sagen, aber sowieso ist Chiclana hier der am wenigsten schöne Ort, wobei hier auch sehr viel sehr schöne Städte sind. Jedenfalls haben wir dann in einem Restaurant Mittag gegessen und ich hatte als Vorspeise Salmonejo Andaluz (ist so was wie Gazpacho- also gemixtes Gemüse, vor allem Tomaten) und danach habe ich das erste Mal Patatas Bravas gegessen. Ich fand beides wirklich mega lecker -die Spanier haben hier unten sowieso super viele leckere Spezialitäten-, aber eigentlich sind Patatas Bravas ja dafür bekannt scharf zu sein. Ich meine ja, sie waren würzig, aber scharf kann man das wirklich nicht nennen. Später waren wir dann noch in einer Bäckerei und ich hatte eine Nussecke *nom*. Und als wir dann wieder zu Hause waren, habe ich mich erst einmal meinem Berg an Hausaufgaben gewidmet- ich bekomme hier einfach zu viel auf. Sowieso habe ich die ganze Woche unheimlich viele Hausaufgaben machen müssen und es wird die nächste Zeit nicht besser werden- deshalb habe ich mich übrigens auch nicht gemeldet.
Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Vielleicht ist das auch ein gutes Zeichen, weil mir hier das meiste wie normale Alltagsgeschichten vorkommt. Und das zeigt, dass ich mich hier vielleicht wirklich eingelebt habe. Obwohl an dieser Stelle mal ein wenig Selbstkritik folgt: Ich merke zwar, dass ich mittlerweile viel offener werde, allerdings noch nicht mal in Ansätzen offen genug. Und ich bin unheimlich froh, dass alle so offen auf mich zugegangen sind, sonst wäre ich gerade wohl ziemlich einsam. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen demnächst offener auf andere zuzugehen und auch einfach selbstbewusster daher kommen.
So, dass war es dann wieder von mir. Der nächste Post zu dem ich kommen werde, wird wohl erst der Rückblich sein, aber wie gesagt, ich habe hier gerade kaum Zeit für irgendetwas.
Beso, Astrid
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