Dienstag, 26. Dezember 2017

#52 Endlich Ferien


¡Hola!

Ich habe mich nun ja schon ein wenig länger nicht mehr aus meinem Alltag gemeldet, wie immer aus den selben Gründen: Keine Lust und keine Zeit. Allerdings wollte ich jetzt so kurz vor Weihnachten noch einmal ein wenig was normales schreiben, da in den nächsten Wochen viel über Weihnachten, Silvester und die heiligen drei Könige kommen wird (für mich gibt es auch erst dann Geschenke).
Zuerst einmal ein Update: Nein, es ist immer noch kein Weihnachtspaket meiner Mutter angekommen und ich glaube, da wird sich auch nichts mehr dran ändern, wobei ich an dieser Stelle erwähnen möchte, wie sehr ich das zum Heulen finde. Ich hasse die Post einfach. Wahrscheinlich hat das Paket niemals die deutsche Grenze überquert. Aber Kopf hoch, es gibt auch gute Nachrichten: In den vergangenen Wochen wurden noch einmal super viele Arbeiten geschrieben und mittlerweile stehen auch die Noten fest. Jetzt haltet euch fest: Ich bin in KEINEM EINZIGEN Fach durchgefallen!!! Ist das zu glauben? Selbst in Lengua habe ich bestanden, wenn auch knapp (5 Punkte). In Englisch habe ich sogar zehn Punkte, dass sind in Deutschland 15 bzw. 1+ mit Sternchen. Mein Zeugnis habe ich gestern übrigens auch bekommen, sogar zwei, ein Druck für mich und der andere die Organisation, die brauchen die Noten ja auch. Aber da habe ich definitiv nichts zu verstecken, es folgt auch noch eine Übersicht mit meinen Noten, falls es euch interessiert. Am Montag dieser Woche wurden die Noten endgültig eingetragen und seitdem hielten es von Tag zu Tag weniger zur Schule zu kommen. Dazu wollte ich aber noch einen extra Post schreiben, weil ich da auch ein paar Video Aufnahmen habe, wobei der gestrige Tag echt den Höhepunkt des ganzen dargestellt hat.
Übrigens habe ich seit heute auch für zwei Wochen Ferien. Und ich habe nichts weiteres vor als daheim rum zu gammeln. Das liegt wohl mit daran, dass die vergangenen drei Monate viel stressiger gewesen sind als mir bewusst war, zumindest brauche ich echt mal meine Ruhe und was gibt es da besseres als ewig lange zu schlafen und ein Netflix-Abo ;)? Allerdings werde ich trotzdem öfter das Haus verlassen müssen, zuerst morgen Abend, da wir zu Heiligabend bei der Familie von Antonio zum Essen eingeladen sind, und auch an Silvester und am sechsten Januar, welcher Tag hier wichtiger ist als Weihnachten. Ich muss aber dazu sagen, dass ich noch nicht weiß, was wir an den Tagen machen werden.

Beso, Astrid

PS: Den Post habe ich bereits am Samstag verfasst.
 

Kurze Ankündigung

In der vergangenen Zeit habe ich ein paar Beiträge angefangen zu schreiben, aber nicht beendet und auch nicht veröffentlicht. Deshalb werden diese Woche jetzt ein paar Beiträge kommen von vor Weihnachten und zum Schluss auch einer über Weihnachten selbst. Ich habe jetzt sowieso Ferien, also viel Zeit und deshalb habe ich zumindest vor diesem Blog wieder ein wenig Leben einzuhauchen in den nächsten Wochen und ich will doch schwer hoffen, dass ihr dementsprechend auch mal vorbei schaut.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

#51 Ich mag, ich mag nicht... || Part 1

¡Hola!

Mittlerweile dauert es ja nicht mehr allzu lang, bis ich wieder nach Deutschland fliege und deshalb wollte ich heute mal darüber schreiben, was mir hier besonders fehlen wird. Davon wird es noch weitere Teile geben, auch von Dingen, die ich hier nicht mag oder auf die ich mich in Deutschland freue.

Was mir fehlen wird:

  • Das Wetter. Ich muss zwar zugeben, dass mich die Sonne hier manchmal sogar nervt, vor allem wenn ich meine Sonnenbrille mal wieder vergessen habe, denn obwohl mittlerweile schon Dezember ist, knallt die Sonne hier immer noch ziemlich stark und es w auch noch bis zu 18° warm, aber unterm Strich mag ich das Wetter hier aktuell doch weit lieber als in Deutschland.
  • Die Katzen. Meine Gastfamilie hat ja auch eine Katze, aber auch die Nachbarn haben eine und es gibt hier auch eine Katze, die obdachlos ist. Und ich liebe diese Katzen mittlerweile einfach. Vor allem die von den Nachbarn, die einfach immer gestreichelt werden will.
  • Meinen Stundenplan. Es wird mir echt fehlen, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit Unterricht zu haben und nicht an manchen Tagen von 8-11:30 und an anderen von 8-!7. Hier ist der Stundenplan einfach viel geregelter und das gefällt mir.
  • Tortilla. Ich liebe dieses Gericht einfach und sein wir mal ehrlich: Ich werde es in Deutschland wahrscheinlich nicht so gut gekocht bekommen.
  • Die Kinopreise. Ja, schon klar, das ist eine extrem banale Sache, aber das Kino ist hier wirklich viel günstiger als bei mir zu hause, wo unter sieben euro nichts drin ist, während man hier für drei Euro schon ins Kino kann. Und an das salzige Popcorn habe ich mich mittlerweile auch gewöhnt, ich mag es sogar.
  • Die Produkte. In jedem Land gibt es Produkte, die es nur in dem jeweiligen Land gibt. Und so ist das auch in Spanien. Auch wenn auch hier die Supermarktregale zu großen teilen mit Importware gefüllt sind, gibt es auch hier viele spanische Produkte, auf die ich nicht verzichten will, aber da muss ich wohl oder übel durch.
  • Die Schule. Ja, mir wird tatsächlich die Schule fehlen. Zum Beispilel die Leute, der leichte Mathe und Englisch Unterricht, einige Lehrer und so wieso das ganze Schulleben, dass mir hier gefällt. Ich meine, ich mag es in Deutschland auch, aber hier ist es einfach anders. Und außerdem gibt es in meiner Klasse hier eine Klassengemeinschaft und in den Klassen, in denen ich bisher in Deutschland war, war es meistens nicht so. Übrigens meinte mein Tutor, dass meine Lehrer und auch er mich sehr vermissen werden wenn ich wieder gehe.
  • Die Leute. Selbstverständlich werde ich meine Freunde hier vermissen und auch sonst viele Leute. Ich kann mir einfach kaum vorstellen so bald schon nicht mehr hier zu sein. Eigentlich ist es jetzt genau so wie vor meinem Abflug, man realisiert einfach nicht, dass man schon so bald nicht mehr hier ist. 

Montag, 11. Dezember 2017

#50 Ein viertel Jahr

¡Hola!

Heute vor genau drei Monaten bin ich nach Spanien geflogen, um hier fast fünf Monate zu leben. Ich kann kaum glauben, dass das bereits ein viertel Jahre her ist, denn einerseits kommt es mir so vor, als ob es erst gestern gewesen wäre, dass ich hier angekommen bin und ich habe die Zeit noch nie so fliegen sehen. Auf der anderen Seite fühlt es sich manchmal so an, als ob ich schon ewig hier wäre und ein Teil des Lebens hier bin. Ich fühle mich einfach nicht mehr wie eine Fremde, die "Deutsche" oder eine Ausländerin, sondern als ob ich einfach bin wie die anderen hier, z.B. auch in der Schule. Und kaum bin ich hier angekommen muss ich auch schon wieder weg. Mir bleiben hier nur noch anderthalb Monate und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass all das hier schon so bald wieder vorbei ist. Aber ich bin auch froh, dass hier alles so gut läuft, und traurig sein, wieder nach Deutschland zu müssen, heißt ja auch was gutes oder nicht ;)?
Und an dieser Stelle möchte ich auch noch mal darauf zurückkommen, dass ich schon ein viertel Jahr hier bin! Wenn man es so sagt, klingt es nach so unglaublich viel, und ich bin schon ein bisschen Stolz auf mich, dass ich das hier so durchgehalten habe, denn auch wenn ich es nicht immer geschrieben habe, es lief nicht alles optimal, und vor allem am Anfang habe ich auch darüber nach gedacht abzubrechen, doch zum Glück habe ich das nicht gemacht, es wäre unterm Strich wohl der größte Fehler meines Lebens gewesen.
Aber nun werde ich die letzte Zeit hier genießen, und auch Weihnachten wird bestimmt nicht so schlimm. Ich bin eh überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung, da ich ja auch keinen Adventskalender oder sonst irgendetwas super weihnachtliches habe (an dieser Stelle ein Dankeschön an die Post).
 
Adios, Astrid
 
PS: Das hier ist schon mein fünfzigster Post ⇨ Ziel erfüllt!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

#49 Frei Tage

¡Hola!

Am vergangenen Dienstag habe ich eine weitere Lengua Arbeit geschrieben. Wie zu erwarten war, lief sie furchtbar. Die Grammatik habe ich dieses mal auch im Unterricht schon nicht verstanden und das Textverständnis war eine absolute Katastrophe. Ich habe den Text bestimmt an die zehn Mal gelesen und wusste immer noch nicht wirklich, worum es geht. Als ich meine Arbeit dann abgegeben habe, hat meine Lehrerin mich gefragt, wie es denn lief. Meine Antwort lautete schlecht, weil ich vom Text nichts verstanden habe und durch den Kommentar eines Mädchens, dass man das als Spanier auch nicht verstehen würde, hat mir die Hoffnung gemacht, dass ich im Verhältnis nicht allzu schlecht abgeschnitten habe (wie beim letzten Mal ja auch). Und außerdem standen ja auch fünf freie Tage kurz bevor.
So, und um nun nochmal auf die freien Tage zurück zu kommen: Ich habe von Mittwoch bis Sonntag frei, weil Mittwoch und Freitag Feiertage sind und Donnerstag dabei einen Brückentag darstellt. Ich freue mich riesig darüber morgens nicht aufstehen zu müssen, wenn es im Bett schön warm, aber im ganzen Rest des Hauses kalt ist. Und dann muss man auch noch aus den schönen warmen Klamotten, in die eiskalten wechseln. Nein, jetzt kann ich morgens für ganze fünf Tage einfach liegen bleiben, bis ich nicht mehr beim Aufstehen frieren muss. Aber zumindest gestern musste ich dann irgendwann aufstehen, weil mich mein Gastvater 1. dazu gezwungen hat Monopoly mitzuspielen und 2. später noch zu Ana gefahren hat. Da habe ich mich nämlich mit ihr und Daniel getroffen, weil wir nächste Woche Mittwoch eine Präsentation über die Legende "Los ojos verdes" machen. Eigentlich war das meine Hoffnung, doch noch in Lengua zu bestehen, aber da ich nichts von dem Text verstehe, und auch sonst keiner in meiner Gruppe bemüht war etwas selbst zu schreiben, kann ich das wohl knicken. Auch sonst werde ich die nächsten Tage wohl mit der Schule verbringen müssen, da ich nächste Woche super viele Arbeiten schreibe und auch Hausaufgaben über die freien Tage aufhabe. Und so nebenbei: Ich habe auch immer noch keinen Adventskalender!
 
Adios, Astrid

Montag, 4. Dezember 2017

#48 Es wird kälter *Bibber*

¡Hola!

Zuerst einmal: Ich bin vergangenen Samstag ja in Córdoba gewesen und ich arbeite auch an einem Post, allerdings brauche ich für so etwas immer ein wenig länger und da ich nicht schon wieder für eine halbe Ewigkeit aufhören will etwas zu posten, kommt der Post darüber ein wenig verspätet. So viel dazu und jetzt erst einmal: Eine schöne Weihnachtszeit euch allen! Ich kann gar nicht glauben, dass bereits der Dezember angefangen hat und ich bald schon seit drei Monaten hier bin! Und in wenigen Wochen ist sogar schon Weihnachten, wobei ich mich darauf eher weniger freue. Das liegt natürlicher Weise einerseits daran, dass die Weihnachtszeit für Austauschschüler auch gleichzeitig Heimwehzeit ist. Des weiteren ist hier so gar keine Weihnachtsstimmung und ich habe nicht einmal einen Adventskalender, da das Paket meiner Eltern immer noch nicht angekommen ist. Die Post ist hier unfassbar langsam, es kommt alles erst nach einer gefühlten Ewigkeit an.
Eine Sache, die dann aber doch ein wenig zu Weihnachten passt, ist, dass es hier langsam kälter wird. Mit dem Dezember ist es hier urplötzlich total runtergekühlt und saß ich vor zwei Wochen nachts noch mit kurzen Sachen draußen, friere ich nun sobald die Sonne weg ist durchgehend. Der Punkt ist, dass es hier auch keine Heizungen oder so gibt und so muss man irgendwie mit den Temperaturen klarkommen. Aber am schlimmsten ist das in Sport: Hier ist das so, dass man in den Sportklamotten zur Schule kommt. Mein Problem ist nun aber, dass ich nur eine dreiviertel Hose habe. Das bedeutet, dass ich bei diesem eisigen Wetter morgens eine kurze Hose anhabe und eine Stunde später auch noch draußen Sport. Und eine Stunde lang draußen mit dreiviertel Hose bei der Kälte hier draußen rumzustehen ist wirklich nicht schön. Aber zum Glück braucht Viktoria einen neuen Badeanzug und deshalb fahren wir morgen in ein Sportbekleidungsgeschäft (kann man das so sagen???). Das machen wir dann vor dem Ballett und für alle, die es vergessen haben: Morgen Abend gehe ich mit Viktoria und Dalila zum Ballett der Nussknacker. Und dass es abends ist, ist auch überhaupt kein Problem, denn ich habe Mittwoch, Donnerstag und Freitag schulfrei! Nichts desto trotz muss ich super viel lernen, da nächste Woche unglaublich viele Arbeiten anstehen. Und morgen muss ich als erstes in Lengua dran glauben. Um ehrlich zu sein gehe ich aber nicht davon aus, dass ich bestehe.
 
Hasta luego, Astrid

Donnerstag, 30. November 2017

#47 Mein November

Gegessen...

...habe ich ohne jede Frage viel zu viel Schokolade. Die ist hier einfach viel günstiger und keine Ahnung wieso, aber irgendwie esse ich hier auch lieber Schokolade als in Deutschland, wo ich eigentlich kaum welche esse. Außerdem habe ich diesen Monat Melone gegessen. Ja, die gibt es hier noch und sie schmeckt auch noch gut. Sowieso schmeckt das ganze Obst hier besser und süßer, hier ist das Wetter einfach viel besser zum Reifen. Außerdem esse ich hier auch total gerne so einen Snack. Das heißt Mister Corns- Mix 5 und da sind Nüsse, Rosinen und noch irgendwelche Sachen drinnen, ist auf jeden Fall alles super knusprig (außer die Rosinen versteht sich). Ich kannte das vorher nicht, aber solltet ihr es irgendwo irgendwann mal sehen, kauft es.
 
Yummy
 
 
Gelesen...

...habe ich tatsächlich ein Buch auf Spanisch. Also zumindest habe ich es versucht bzw. angefangen. Ich habe die ersten beiden Kapitel gelesen und eigentlich auch nur, weil ich mir gedacht habe so lerne ich was. Allerdings verstehe ich gerade mal so, was eigentlich was passiert, geschweige denn irgendwelche Details. Vielleicht wäre es auch besser gewesen ein Buch zu kaufen, in dem es nicht um Fantasy geht, denn Wörter wie "Saphir" und "Schuppe" kann ich ja auch nicht verstehen.

Geärgert...

...habe ich mich erst einmal darüber, dass ich überhaupt keine Übersicht über meine Finanzen habe. Das liegt daran, dass ich diesen blöden PIN fürs Online Banking verbummelt habe und ich kann hier ja auch keine Kontoauszüge holen. Und jetzt verstehe ich auch, weshalb meine Mutter sich immer aufgeregt hat, wenn ich was über ihre Kreditkarte im Internet bestellt habe und es nicht aufgeschrieben habe. Es ist echt blöd keine Übersicht über Geld zu haben.
Außerdem habe ich mich auch noch geärgert, dass ich sowas gefragt wurde wie, ob ich Hitler mag und dass viele Leute es hier lustig finden den Hitlergruß zu machen, Hakenkreuze malen und sowas mit Deutschland verbinden. Vermutlich bin ich als Deutsche da ein bisschen überempfindlich, da das ja doch ein sehr sentimentales Thema in Deutschland ist, die Leute hier meinen das ja auch nicht so ernst (also das denke ich zumindest). Dennoch finde ich es schade, dass man ein Land so sehr mit jemandem wie Hitler verbindet.

Gefreut...

...habe ich mich über meine Mathe Note und auch darüber, dass ich in Lengua nicht die schlechteste war, auch wenn das eigentlich echt traurig ist. Außerdem habe ich mich darüber gefreut, dass wir jetzt doch mit der Orga einen Ausflug machen, obwohl der ja noch aussteht, ob das jetzt also so gut ist werde ich dann ja noch sehen. Und noch eine Sache hat mich gefreut: Meine Gasteltern haben vorgeschlagen, dass wir zwischen Weihnachten und Silvester für zwei Tage nach Granada fahren! Ich hätte da riesig Lust drauf und hoffe, dass das was wird.

Gelernt...

...habe ich ganz, ganz viel für die Schule. Und das wird in den nächsten Wochen wohl noch mehr, denn nun habe ich eine Klausuren- Phase über gerade einmal anderthalb Wochen. Die Lehrer schieben hier einfach alles auf die lange Bank und in Geschichte schreiben wir innerhalb von drei Wochen zwei Arbeiten, weil mein Lehrer ja so lange nicht da war. Falls es übrigens jemanden interessiert: Bis zum 18.12 müssen alle Noten feststehen.

Geshoppt...

...habe ich ja nicht allzu viel, aber dafür ziemlich teuer. Mir ist vorher nie bewusst gewesen, wie teuer Klamotten eigentlich sein können. Und dann sind da ja auch noch die Sachen, die ich unbedingt brauche. Das meiste davon ist hier allerdings günstiger als in Deutschland, selbst Milka Schokolade, die ja aus Deutschland kommt, kostet hier über 40 ct weniger. Und was ist nicht günstiger? Ausgerechnet die Rasierklingen, die eh total überteuert sind.
 


La ropa que compré
 

Dienstag, 28. November 2017

#46 Monopoly? Nein danke

¡Hola!

Ich nehme mir gerade zwischen Wirtschaft und Latein die Zeit dazu, einen Post zu verfassen. Nach Wirtschaft folgt übrigens Geschichte, da habe ich nämlich immer noch nicht für gelernt. Aber dazu muss ich auch sagen, dass ich, wie sich heute im Geschichtsunterricht herausgestellt hat, viel weniger lernen muss, als ich ursprünglich angenommen hatte. Der ganze Rest kommt nämlich in der zweiten Arbeit dran, die wir noch dieses Trimester schreiben! Keine Ahnung, wo er die unterbringen will, denn schließlich dauert dieses Trimester noch gerade einmal vier Wochen, also noch 20 Tage, denn nächste Woche sind drei ganze Tage frei! Aber wo ich schon bei den ganzen Arbeiten bin, Daniel meinte heute zu mir, dass er sich vorstellen könnte, dass ich in jedem Fach bestehe. Dazu muss ich sagen, dass diese Möglichkeit nach aktuellen Gegebenheiten tatsächlich besteht, allerdings habe ich ja Geschichte noch nicht geschrieben und in Lengua könnte es auch knapp werden, ich müsste halt in der Arbeit nächste Woche bestehen. Und in Musik habe ich eh nicht den Hauch einer Ahnung wie ich stehe, da wir ja immer nur diese Hausaufgaben über die einzelnen Regionen abgeben müssen und da habe ich bisher keine Noten für bekommen. Also wird das in Musik wohl eine Überraschung.
Übrigens musste ich feststellen, dass es ziemlich schwierig sein kann, so gewisse Dinge über mich geheim zu halten. Ganz konkret rede ich gerade davon, dass ich nicht vorhatte groß rum zu plaudern, dass ich  Vegetarierin bin. Allerdings wurde ich hier ziemlich oft gefragt, ob ich Schinken mag oder ob ich diesen oder jenen Schinken schon mal probiert habe. Und da ich nicht den Eindruck erwecken möchte, es probieren zu wollen, lautetet meine Antwort immer: Ich esse kein Fleisch. Also jetzt nicht, dass da irgendwer ein Problem mit hat, ich wollte es nur mal anmerken, da mir das heute schon zum vierten Mal passiert ist (was haben die hier alle mit ihrem Schinken???). Mir scheint es eh so, dass die Leute hier nicht sonderlich diskret sind, ich wurde mittlerweile echt persönliche Sachen gefragt. Und da es Dalila genauso geht, scheint sowas hier normal zu sein, wobei ich das jetzt nicht schlecht finde, falls das jemand jetzt denkt.
Meine Gastmutter ist ganz verrückt nach Monopoly. Sie hat das Spiel vor einem Monat oder so gekauft und seit dem spielen wir es ständig. Allerdings verliere ich echt immer (ich habe einfach kein Glück) und außerdem hängt es mir mittlerweile echt zum Halse raus. Also falls jemand nicht allzu teure Spieletipps hat, immer raus damit.
 
Adios, Astrid

Sonntag, 26. November 2017

#45 TAXI !!!

¡Hola!

Gut, für Geschichte habe ich noch nicht gelernt. Ich will heute anfangen, aber das habe ich gestern ja auch schon gesagt, also mal schauen. Wieso habe ich aber nicht gelernt? Ganz einfach: Ich hatte am Samstag Morgen einfach so unnormal Lust shoppen zu gehen, was ich auch ewig schon nicht mehr gemacht habe. Meine Gasteltern sind dieses Wochenende eh nicht da und Dalila hatte Lust (worüber ich ehrlich gesagt ziemlich überrascht war, sie ist nicht sonderlich aktiv) mitzukommen, also sind wir am Samstag Nachmittag mit dem Taxi ins Zentrum gefahren. Wieso mit dem Taxi? Weil meine Gastfamilie am äußersten Rande von Chiclana lebt, ich meine, hier gibt es sogar Bauernhöfe. Und Busse fahren hier nur Samstagsvormittags bis 13:00 Uhr. Also mussten wir ein Taxi nehmen. Das war so nebenbei bemerkt das erste Mal in meinem Leben, dass ich bei einem Taxi Dienst angerufen habe und dann auch noch auf Spanisch. Aber ich muss zugeben, da man nur die Adresse sagen muss, ist es nicht sonderlich schwer. Das Taxi war dann auch relativ schnell da und für die Fahrt bis ins Zentrum musste ich nur acht Euro bezahlen. Ich hätte gedacht, dass das teurer ist, aber ich habe auch keine Erfahrungen im Taxi fahren. Auf dem Rückweg waren es übrigens nur noch 6,60 €, dabei war der Taxi Fahrer viel freundlicher.
Jedenfalls mussten wie dann feststellen, dass Chiclana, entgegen meiner Erwartungen, an einem Samstag Abend (also so 18-21 Uhr) vollkommen ausgestorben ist bis auf ein Haufen trinkender und rauchender Teenies. Ich meine, einige Geschäfte hatten auf, aber die meisten eben nicht und sowieso waren da nicht allzu viele Leute. Aber okay, ich habe die Stadt hier wohl für ein wenig belebter gehalten, als sie es dann tatsächlich ist, liegt wohl aber auch daran, dass 80.000 Einwohner nach mehr klingt, als es unterm Strich ist. Trotzdem war es eigentlich ganz schön und ich habe auch ein paar Klamotten gefunden, wobei ich, wenn ich ein wenig zunehme, nicht mehr in die schwarze Hose, die ich gekauft habe, passe, denn sie geht jetzt schon nur gerade so zu. Danach sind wir noch ein bisschen rumgelaufen, ehe wir dann mit dem Taxi wieder zurück gefahren sind. Zum Abendessen gab es Pizza und dann habe ich geduscht. Und eh ich mich versah, war es auch schon halb zwölf.
Das war es dann wohl für die nächsten Tage erstmal von mir, zumindest habe ich erst vor am Donnerstag wieder etwas zu posten. Aber wer weiß, vielleicht finde ich auch noch die Zeit am Dienstag etwas zu posten, mal schauen, aber ich muss ja auch noch irgendwann für Geschichte lernen.
 
Hasta Luego, Astrid

Freitag, 24. November 2017

#44 Und ich habe bestanden...nicht

¡Hola!

Ich schreibe schon wieder was! Keine Ahnung wieso, aber ich bin in den vergangenen Tagen überdurchschnittlich motiviert, hier etwas zu schreiben, wobei an selber Stelle auch eine kleine Warnung folgt: Ich schreibe am Donnerstag Geschichte und habe mir vorgenommen, ab morgen ganz, ganz, ganz viel dafür zu lernen, denn aus dem Unterricht habe ich mehr oder minder nichts mitgenommen, was wohl vor allem am Vokabular und meiner nicht vorhandenen Begeisterung für Geschichte liegt. Jedenfalls muss ich jetzt ziemlich viel lernen und mein Geschichtslehrer ist keine große Hilfe. Heute hat er die komplette Stunde darüber geredet, dass wir mit unserem Geist angeblich jeden Schmerz, Erfolg und diesen ganzen Kram kontrollieren können, wobei ich nicht glaube, dass es reicht sich einzureden, dass man ein Arbeit besteht um sie dann tatsächlich zu bestehen, und das kann ich ihm am Donnerstag gerne beweisen. Das bedeutet jedenfalls, dass wir die ganze Stunde keinen Unterricht gemacht haben, wobei wir ja nochmal eine Zusammenfassung vom Stoff oder so etwas hätten machen können, da wir in weniger als einer Woche eine Arbeit schreiben.
Danach hatte ich Lengua und ich habe meine Arbeit zurück bekommen! So, erst einmal das Positive: Viele waren schlechter als ich, und wenn man es genau nimmt, waren nur drei Leute besser als ich. Und nein, ich habe nicht bestanden. Ich habe 4,41 Punkte, aber die meisten hatten eben 2 oder 1 Punkt und ein Mädchen hatte sogar 0,75 Punkte. Ich komme einfach gar nicht darauf klar, wie schlecht die alle abgeschnitten haben. Es waren fast alle schlechter als ich und ich kann kein Spanisch und vor allem nicht diese ganzen Grammatik-Regeln! Der einzige der bestanden hat war Daniel, er hat 6,2 Punkte. Als meine Lehrerin mir meine Arbeit gegeben hat meinte sie, sie dachte ich würde weit schlechter sein, aber das soll wohl als Kompliment aufzufassen sein.
Ach, und noch eine kleine Info am Rande, weil ich davon glaube ich noch nicht berichtet habe: Am kommenden Samstag, also der 2.12., veranstaltet meine Orga einen Ausflug nach Córdoba und ich fahre mit. Also nur, dass ihr Bescheid wisst, einen ausführlichen Erlebnisbericht gibt es dann natürlich auch ;).
 
Saludos, Astrid

#43 How do you know...

Hier mal ein Text über Austauschschüler, den ich auf einem anderen Blog gefunden habe. Irgendwie konnte ich mich so gut damit identifizieren, dass ich dachte, ich könnte ihn hier auch mal posten (passt ja auch irgendwie zum Thema).

"How do you know what a dream is if you never accomplished one?
How do you know what an adventure is if you never took part in one?
How do you know what is anguish if you never said goodbye to your family and friends with your eyes full of tears?
How do you know what is being desperate, if you never arrived in a place alone and could not understand a word of what everyone else was saying?
How do you know what is diversity if you never lived under the same roof with people from all over the world?
How do you know what is tolerance, if you never had to get used to something different even if you didn’t like it?
How do you know what is autonomy, if you never had the chance to decide something by yourself? 
How do you know what it means to grow up, if you never stopped being a child to start a new course? 
How do you know what is to be helpless, if you never wanted to hug someone and had a computer screen to prevent you from doing it? 
How do you know what is distance, if you never, looking at a map, said “I am so far away”?
How do you know what is a language, if you never had to learn one to make friends? 
How do you know what is patriotism, if you never shouted “I love my country” holding a flag in your hands?
How do you know what is the true reality, if you never had the chance to see a lot of them to make one?
How do you know what is an opportunity, if you never caught one?
How do you know what is pride, if you never experienced it for yourself at realizing how much you have accomplished?
How do you know what is to seize the day, if you never saw the time running so fast?
How do you know what is a friend, if the circumstances never showed you the true ones?
How do you know what is a family, if you never had one that supported you unconditionally?
How do you know what are borders, if you never crossed yours, to see what there was on the other side?
How do you know what appreciation is when you have never realized what it means to be welcomed in a new home and family without any equivalent?
How do you know what courage is when you never decided to leave everything behind you, to start a completely new life?
How do you know what happiness is when you never went through one year of repeated excitement, fear and relief and finally can look back and say it was worth it?
How do you know what experience is when you never realized the difference between it and things you have been told by others and think you got it?
How do you know what responsibility is when you never had to represent a whole Nation?
How do you know what is imagination, if you never thought about the moment when you would go back home?
 
How do you know the world, if you have never been an exchange student?“

Donnerstag, 23. November 2017

#42 Eine tintige Angelegenheit

¡Hola!

Ich habe gerade (was heißt gerade? Eigentlich nie :D) eigentlich nicht allzu viel zu berichten, aber vielleicht interessieren euch solche Alltagsgeschichten, die man normalerweise beim gemeinsamen Abendessen der Familie erzählt (also ich zumindest), was ich hier nicht so machen kann (darüber wollte ich übrigens noch ein Video machen, dieses mal aber wirklich), und nun folgt eine von diesen Geschichten. Für den unglaublich unwahrscheinlichen Fall, dass es jemanden nicht jucken sollte, geht es ein wenig unten mit sowas wie sonst auch immer weiter.
 
Zuerst vorweg: Gestern während Informatik sind zwei Jungen, die auch in meinem Lengua Kurs sind, als Versuchskaninchen zum Haareschneiden mit zwei Oberstufenschülerinnen mitgegangen, denn wie ich ja schon mal erwähnt habe, kann man da so etwas Visagisten mäßiges machen. Dann hatte ich in der letzten Stunde Lengua. Gut, erst einmal keine Lust und so, dann komme ich zum Raum und sehe, wie meine Lehrerin mit zwei Schülern aus dem 2°ESO (in Deutschland ist das glaube ich siebte) redet. Dann kam ein Mädchen aus meinem Kurs raus auf den Flur und hat sich beschwert, dass Tinte auf ihrer Hose ist und ich denke mir so, okaaaaay, und gehe in die Klasse. Eine gefühlte Ewigkeit später (10 Minuten oder so) kommt meine Lehrerin in die Klasse, und sieht leicht wütend aus. Ebenso wie die Freundin des Mädchens mit der Tinte auf der Hose. Wie sich herausstellte haben die zwei Schüler aus dem 2°ESO Tinte verteilt auf Stühlen, Tischen und dem Boden und das Mädchen hat sich mit ihrer hellblauen Hose voll in rote Tinte gesetzt. Das lustige daran war, dass ihre Freundin (nennen wir sie Celeste) weit wütender zu sein schien, als sie selbst. Und so war es auch ihre Freundin und nicht sie selbst, die sich wie ein bockiges Kind noch weitere fünf Minuten mit meiner Lehrerin gestritten hat, ehe sie sie dann aus der Klasse geworfen hat, wobei sich die Freundin einen wütenden Abgang samt Tür zu knallen nicht verkneifen konnte. Danach war die Diskussion aber noch nicht vorbei: Das betroffene Mädchen war natürlich auch sauer und als meine aufgebrachte Lehrerin dann auch noch gesagt hat, dass sie ja auch hätte hingucken können, wo sie sich hinsetzt, wurde wieder rumgeschrien. Das ist übrigens auch ein kultureller Unterschied, der mir aufgefallen ist: In den Klassen hier ist es viel lauter und reinrufen wenn eine Frage gestellt worden ist, ist kein Problem, sondern teilweise sogar gefordert. Außerdem wird mit den Lehrern auch anders geredet, nicht respektlos, aber wenn jemand in Deutschland einen Lehrer so zu brüllen würde, würde der Schüler ziemlich Ärger bekommen, hier nicht. Nun aber wieder zurück zur Tinten-Problematik: Meine Lehrerin hat das Mädchen dann zum Sekretariat geschickt, um das mit denen zu klären und der Unterricht fing schließlich mit zwanzig Minuten Verspätung an.
Damit war das Thema aber immer noch nicht gegessen. Als sie zehn Minuten später mit einer Flasche eines höchst aggressiven Reinigungsmittels zurück kam, sollte ein Junge den Boden und die anderen betroffenen Stellen damit reinigen. Also holte er sich Toilettenpapier aus dem Bad und begann das Zeug überall zu verteilen. Wenn ihr mich fragt war es ein wenig zu viel, denn eine Minute später hat es so unnormal danach gestunken. Also haben wir erst einmal alle Fenster und die Tür aufgemacht und dann ging der Unterricht weiter. Kurze Zeit später wurden wir erneut unterbrochen von den beiden Jungen, die in Informatik zum Haare schneiden gegangen sind. Meine Lehrerin hat sie dann gefragt, weshalb sie eine halbe Stunde zu spät kommen, und stellt euch mal vor, jemand würde bei euch in der Klasse folgende Ausrede bringen: "Wir waren beim Haare schneiden." Die beiden waren dann ganz verwirrt von dem Geruch und den Flecken auf dem Boden, und meine Lehrerin hat dann noch ewig gebraucht um den beiden klar zu machen, weshalb sie sich doch nicht hinten hinsetzen sollen. Das beste war dann aber echt, als sie dann endlich saßen und einer gefragt hat, was mit Celeste passiert ist. Ihr hättet den Blick meiner Lehrerin sehen müssen; unbezahlbar XD.
 
Jetzt komme ich nochmal ein wenig zu Arbeiten und Noten. Ich habe heute Mathe zurück bekommen und auch meine Gesamtnote: 9,1!!! Ich habe mich total gefreut, zumal ich in anderen Fächern wohl durchfallen werde, weshalb es mich freut, dass es auch Fächer gibt, in denen ich gut bin. Und wo wir schon beim Thema sind: Ich bekommen morgen Lengua zurück (werde wohl durchfallgefallen sein) und sowieso stehen gerade einige Arbeiten an.
Gerade fällt mir ein, dass ich noch was in Mathe aufhatte. Das habe ich irgendwie total verdrängt. Tja, und jetzt ist es schon so spät... Gut, dann mache ich dass mal schnell, habe hier heute ja auch definitiv genug geschrieben.
 
Hasta Luego, Astrid

#41 ¡HALBZEIT!

¡Hola!

Dieser Post kommt zwar ein paar Tage zu spät, aber seit einigen Tagen ist bereits die Hälfte meiner Zeit hier in Spanien um. Dabei kommt es mir so vor, als ob es erst gestern gewesen wäre, dass ich ins Flugzeug gestiegen bin, um nach Spanien zu fliegen. Seit dem ist so vieles passiert und ich habe so viele Erfahrungen gesammelt und an dieser Stelle will ich nicht lügen; es sind nicht nur positive: Es ist teilweise unglaublich schwer gewesen und ich weiß, dass es demnächst zur Weihnachtszeit auch nicht leicht wird. Aber das gehört wohl dazu, und es sollte auch gar nicht leicht sein. Schließlich geht man nicht ins Ausland um da ein "perfektes" (Halb)Jahr zu verbringen und um dort alles toll und besser zu haben, auch wenn einige Organisationen das gerne Mal so darstellen. Von meinem aktuellen Punkt aus würde ich wohl sogar sagen, dass die letzten zweieinhalb Monate sowohl die beste als auch die schwerste Zeit meines bisherigen Lebens gewesen ist und das vielleicht sogar noch lange so bleiben wird.
Und an dieser Stelle möchte auch noch einmal kurz etwas nach Deutschland loswerden: Vieles von dort fehlt mir natürlich, vor allem Freunde und Familie und die meisten, mit denen ich halt etwas zu tun hatte. Aber ich melde mich kaum bis gar nicht, da ich mich bemühe hier zu leben für die Zeit, die mir hier noch bleibt. Also bitte ich hiermit alle inständig nicht zu glauben, dass ich kein Interesse mehr an euch habe, aber ich denke, dass ist den meisten wohl klar :).
Das war nun ein kleiner emotionaler Rückblick auf die erste Hälfte meines Auslands(halb)jahres in Spanien. Ich wollte jetzt nicht zu viel schreiben, weil ich mir das alles für das Ende meines Austausches aufhebe bzw. für einige Tage/Wochen nach meiner Rückkehr.
 
Adios, und auf in die zweite Hälfte!

Dienstag, 21. November 2017

#40 Semana de la Música

¡Hola!

Hier kommt mal ein etwas kleinerer Post über die Semana de la Música, die in der vergangenen Woche stattgefunden hat. Das ist so eine Woche an meiner Schule, die es jedes Jahr gibt und für alle Schüler ist, die Musik belegt haben. Jedenfalls ist von Montag bis Freitag in der dritten und vierten Stunde jeder der eben beschriebenen Schüler dazu eingeladen gewesen ist, Leuten beim spielen oder Musikinstrumente vorstellen oder so etwas in der Art zu zuschauen. Unsere Musiklehrerin hat uns deshalb auch vor Wochen gefragt, ob jemand Lust hat etwas zu präsentieren, was mit Musik zu tun hat, denn am Freitag war sozusagen ein Tag für die Schüler. Und falls sich noch jemand erinnert, ich habe mich dafür vorgeschlagen.
Am Montag sind wir (alle aus meinem Musikkurs) dann in den Salon de Actos gegangen und es gab eine Präsentation von einigen Schüler, die das Instrument, das sie spielen, vorgestellt haben. Am Dienstag bin ich nicht hingegangen und am Mittwoch hatte ich in der zweiten Stunde Musik. Und da meine Musiklehrerin die Sachen für die nächste Stunde aufbauen musste. Ich sollte sowieso noch einmal das, was ich vorführen wollte, als Probe vortragen und diese Stunde schien ihr der perfekte Moment zu sein. Das Problem lag für mich allerdings darin, dass ich mir noch nicht einmal ganz sicher gewesen bin, was ich eigentlich spielen wollte, da ich mich zwei Tage zu vor noch einmal um entschieden hatte. Aber ich konnte ja auch schlecht nein sagen und so habe ich dann einfach das Lied gespielt, das ich ursprünglich geplant hatte und gerade mal dreimal vollständig geübt hatte. Also wurde ich dazu "gezwungen" das Lied (welches übrigens "Wir sind groß" von Mark Foster war) vor meinem ganzen Musikkurs zu spielen. Ich bin davor noch nie irgendwo aufgetreten und war ziemlich nervös, aber es lief alles bestens und meine Musiklehrerin und einige aus meinem Kurs meinten danach auch noch zu mir, dass ich das sehr gut gemacht hätte (klingt auf Spanisch irgendwie schöner) und sogar applaudiert haben sie für mich.
Nun springe ich mal vor zu Freitag: Seit Mittwoch hatte ich mich schon darauf gefreut aufzutreten, zumal ich dadurch in der vierten Stunde auch noch Sport verpasst habe (yey). Jedenfalls bin ich dann in der vierten Stunde zum Salon de Actos gegangen statt zu Sport und sollte mich in die erste Reihe setzen (Ehrenplätze XD). Vor mir hat eine französisch Klasse etwas vorgeführt und eine Junge etwas auf seiner Flöte. Dann war ich dran. Ich war ein wenig nervös, es ging eigentlich, für ein paar mal Verspielen hat es aber gereicht Aber es war trotzdem ganz cool, auch wenn ich mich zwischendurch ein wenig komisch mit dem Wissen gefühlt habe, dass niemand im Raum auch nur ein Wort verstanden hat. Als ich fertig war wurde trotzdem applaudiert und als ich aufgestanden bin habe ich es auch noch hinbekommen mich zu blamieren. Und zwar damit, das ich versehentlich den Stuhl, auf dem ich gesessen habe, umgestoßen ´habe. So habe ich diese Peinlichkeit auch bis in alle Ewigkeiten im Internet festgehalten.

Als kurze Zusammenfassung will ich sagen, dass das eine tolle Erfahrung war. Vor allem einmal aufzutreten, denn im stillen Kämmerlein mache ich ziemlich viel Musik, aber es ist etwas anderes (und besseres) es anderen Leuten vorzuführen, ihnen Musik zu präsentieren. Und dazu musste ich feststellen, das eine Band nicht schlecht sein muss, nur weil sie ausschließlich aus Lehrern besteht ;).

Hasta luego y un beso, Astrid

#39 Mal wieder ein Lebenszeichen meinerseits

¡Hola!

Vorweg: Der Post ist in zwei Teile gegliedert, da ich diesen Post vor einer Woche angefangen habe, aber dann nicht weiter geschrieben habe. Der erste Teil ist aus der Sicht von letzte Woche Mittwoch geschrieben und der zweite Teil eben aus der Sicht von heute.

Die letzten Tage habe ich mal nicht gemeldet, wohl vor allem, weil ich keine Lust hatte. Aber nun beantworte ich euch eine brennende Frage: Wie viele Leute sind am Freitag zum Unterricht erschienen? Zuerst einmal: Erscheinen müssen hätte mindestens die Hälfte der Klasse und in Lengua hätten logischerweise alle da sein müssen. Der Tag fing mit Informatik eigentlich auch ganz gut, wir waren neun und einige hatten ja auch wirklich eine Exkursion, wobei auch welche geschwänzt haben. In Geschichte waren wir acht, aber mein super freundlicher Lehrer hat es sich dennoch nicht geschenkt, Unterricht zu machen. Das Beste kam dann aber in Lengua: Wir waren drei. DREI!!! Dabei hätten ALLE da sein müssen, schließlich hatten ALLE die Exkursion bereits am Dienstag. Tja, jedenfalls musste meine Lehrerin dann auch einsehen, dass es keinen Sinn hat mit drei Leuten Unterricht zu machen. So wirklich sauer hat sie nicht gewirkt, eher so, als ob sie das schon erwartet hätte. Jedenfalls saßen wir da ganze Stunde nur da und haben gequatscht. Danach Pause, dann Sport, wo wir den Höhepunkt der Schüleranzahl erreicht haben, denn wir waren ganze elf Leute!!! In Englisch haben wir nur Harry Potter geguckt, da wir wieder nur acht waren. Und in Mathe waren wir neun und ich sollte was über das deutsche Schulsystem erzählen. Wie ich feststellen musste, gibt es da unglaublich viel zu erzählen. Ich glaube, die meisten hat es sogar interessiert, außer Carmen. Jedes mal, wenn mir eine Frage gestellt worden ist hat sie sie beantwortet, denn ich habe mit ihr schon ausführlich einen Vergleich unserer Schulsysteme angestellt. Die Stunde ging dann viel zu schnell rum, aber danach hatte ich Wochenende (das ich super spannend verbracht habe; rumgammeln)! Tja, aber sich mal ausruhen ist auch nicht schlecht.
So, und nun kommen wir zur vergangenen Woche.  Ich muss zugeben, da fällt mir jetzt nichts spannendes ein, außer dass ich aufgetreten bin *yey*, aber dazu wollte ich noch mal einen extra Post schreiben. Am Samstag habe ich dann auch fast ausschließlich unproduktiv auf der Couch rumgehangen, aber man wird sich ja auch mal ausruhen dürfen. Sonntag habe mich dann am Nachmittag/Abend mit Elisa getroffen. Wir sind ein wenig in Chiclana rumgelaufen, waren dann in einem Café und haben ein wenig über Deutschland gequatscht, denn sie meinte zu mir, dass ihr Deutschland schon immer total gut gefallen hat und sie wusste sogar wer Guido Westerwelle ist XD. Wir haben uns dann später auch noch mit Blanca (eine Bekannte) getroffen und so gegen 21:00 Uhr war ich dann wieder bei meiner Gastfamilie.
Tja, gestern war dann wieder rum nicht so doll, obwohl die Mathearbeit in der ersten Stunde super gelaufen ist, dafür hatte ich den restlichen Tag über keine sonderlich großen Erfolge. Aber gut, es kann ja nicht immer alles toll sein. Heute habe ich dann Englisch geschrieben und auch mein alter Geschichtslehrer ist wieder da! In der Englisch Arbeit sollten wir übe eine Serie schreiben, die wir gerne geschaut haben als wir jünger waren. Ich habe das jetzt nicht so wörtlich genommen und einfach über ALF schreiben, aber Paula hat sich sichtlich Gedanken gemacht und über Hannah Montana geschrieben. Na, wer kennt es noch? Ich habe die Serie geliebt als ich klein war und habe sie ständig geschaut. Auf die Idee darüber zu schreiben hätte ich auch kommen können.

Nun sitze ich hier, gucke Friends, habe endlich mal wieder einen Beitrag fertig und muss gleich noch einkaufen. Euch wünsche ich noch einen schönen Abend und damit

¡adios!
 

Donnerstag, 9. November 2017

#38 Excursión a Cádiz

¡Hola!

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon erwähnt habe, aber am Dienstag haben wir eine Exkursion nach Cádiz in Lengua gemacht. Genau genommen waren es zwei Kurse: Der mit dem hohen Niveau und der mit dem niedrigen Niveau. Der dritte Kurs den es gibt macht morgen dieselbe Exkursion, was ich erwähne, weil ich dazu auch noch was loswerden will.
Zuerst zu meiner ersten Exkursion hier: Am Dienstag haben wir uns um acht in der Schule getroffen und sind dann mit einem reservierten Bus nach Cádiz gefahren. Die Fahrt ging überraschend schnell vorbei und nach so ca. einer halben Stunde fand ich mich in Cádiz wieder. An dem Morgen war es relativ kühl und da Cádiz am Meer liegt kam auch noch relativ starker Wind dazu. Dementsprechend haben alle gefroren und als wir den Bus verlassen haben, hat mich ein Junge aus meinem Kurs gefragt, ob ich das denn als kalt empfinde. Dazu eine Sache: In Norddeutschland ist es tatsächlich weit kälter als hier unten, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute hier glauben, ich lebe eigentlich am Nordpol. Letzten Endes war es allerdings trotzdem halb neun am Morgen und 19°C und so habe ich geantwortet, dass das Sommer in Deutschland ist. Seine Reaktion darauf war folgender Maßen: ¡Vamos a la playa! was zu Deutsch so viel heißt wie: Auf zum Strand! Tja, und trotzdem war auch mir Arschkalt, denn ich hatte obenrum nur eine Jeansjacke und ein Top an. Aber ich komme vom Thema ab; Wir sind dann erst einmal fünf Minuten irgendwo langgelaufen und da es wir viel zu früh da waren, hatten wir eine dreiviertel Stunde Freizeit. Und da fünf Meter weiter ein Stand war, wo Churros verkauft werden, habe ich die Gelegenheit genutzt und das erste Mal in meinem Leben spanische Churros gegessen. Danach sind wir noch eine bisschen rumgelaufen und nachdem die Freizeit um war, sind wir zum ersten Museum gelaufen. Da ging es um die Geschichte einer spanischen Zeitung, wobei ich das jetzt nicht so spannend fand, da ich auch nicht alles verstanden habe. Danach sind wir zum nächsten Museum, einem Puppenmuseum gegangen. Da konnte man sich halt Puppen angucken, wobei wir hier vor allem von Marionetten reden. Das war eigentlich ganz lustig, vor allem, weil es auch eine Mini-Bühne mit zwei Marionetten gab, bei der man selbst was machen konnte. Und ihr könnt euch ja vorstellen, wie das bei fünfzehnjährigen aussieht ;). Nach diesem Besuch hatten wir noch einmal eine Stunde Freizeit, um zu frühstücken, wobei man dazu sagen muss, dass es schon elf war. Jedenfalls sind wir ein wenig durch die Straßen gezogen und waren in zwei Kiosken. Übrigens gibt es von denen hier an jeder Ecke einen. Keine Ahnung, ob Bremen einfach total Kiosk arm ist oder ob es hier übermäßig viele gibt, aber ich feiere das auf jeden Fall. Wir haben uns dann mitten in der Stadt hingesetzt, das gekaufte gegessen und wurden von Tauben belästigt, was daran liegt, dass Daniel sie gefüttert hat.
Als wir fertig waren sind wir zum Plaza España gegangen, wo wir uns alle wieder getroffen haben, wobei wir da auch noch eine halbe Stunde gewartet haben. Währenddessen haben wir einen Haufen Fotos gemacht, weil Alicia angefangen hatte, Fotos von Carmen zu machen (die offenbar ein super Motiv ist) und dann wollte jeder ein Foto. Als dann auch die letzten eingetrudelt sind, sind wir ins nächste Museum gegangen, in dem es, glaube ich, um Produkte ging, die Anfang des 16. Jahrhunderts nach Europa importiert worden sind. Da konnte man dann auch Wer bin ich? in Lebensmittel-Edition spielen. Ich habe angemerkt, dass das eine schräge Idee ist und darauf meinte Carmen zu mir, so sind Spanier eben: fünfzig Prozent Essen und die anderen fünfzig Prozent schlafen. Und ein paar arbeiten noch XD. Kurz darauf sind wir auch schon wieder zurück gefahren.
So, das war jetzt eine "kurze" Zusammenfassung der Exkursion und jetzt noch einmal kurz für alle die es interessiert: Ich habe so wohl den zweiten Teil der Lengua Klausur verkackt als auch meine Wirtschaftsarbeit, wobei ich mir bei der sogar noch vorstellen könnte knapp bestanden zu haben. Und um nochmal kurz auf den Anfang zurück zukommen: Morgen haben die anderen Exkursion und weil einige fehlen werden, kommen die meisten von denen, die am Dienstag schon mit auf Exkursion waren morgen nicht. Die Einzige, von der ich sicher weiß, dass sie kommt, ist Carmen, wobei ich dann trotzdem zwei Stunden alleine bin, aber als Austauschschüler kann man leider schlecht schwänzen.

Hasta luego, Astrid

Sonntag, 5. November 2017

#37 Es gibt noch erste Male

¡Hola!

Wie es scheint melde ich mich jetzt wieder regelmäßig, was wohl vor allem daran liegt, dass ich mehr Lust habe hier etwas zu schreiben. Mein Ziel ist es übrigens dieses Jahr mindestens fünfzig Posts zu veröffentlichen. Ursprünglich wollte ich in diesem gesamten halben Jahr mindestens hundert veröffentlichen, aber ein Satz mit x- das wird wohl nix.

Genauso wird es wohl nix mit einer guten Note in Lengua (klasse Überleitung, oder?). Ich habe am Freitag den ersten Teil der Arbeit geschrieben, die so nebenbei in zwei Teilen geschrieben wird, weil die Zeit einer Stunde für die komplette Arbeit nicht reichen wird. Jedenfalls habe ich den ersten Teil total verhauen. Es ging um Groß- und Kleinschreibung und Silben, also genauer gesagt die Bildung von Wörtern. Jedenfalls habe ich einmal die Aufgabe nicht verstanden und bei der Groß- und Kleinschreibung die Sätze nicht und da ist es nun einmal schwer genau zu sagen, wieso ein Wort nun groß oder klein geschrieben worden ist. Tja, vielleicht wird ja der zweite Teil am Mittwoch besser, aber um ehrlich zu sein bezweifle ich, dass es so viel besser wird. Sei's drum, dafür lief Englisch gut, auch wenn ich die Arbeit noch nicht zurück bekommen habe. Übrigens ist unser Thema in Englisch gerade Kings and Queens und weil es wohl zum Thema passt, gucken wir Freitag vielleicht eine Folge Game of Thrones *yey*. Ist übrigens so nebenbei erwähnt meine Lieblingsserie.
Gestern bin ich das erste Mal in einer spanischen Mediamarkt- Fiale gewesen, weil Dalila sich einen Laptop kaufen wollte. Ich habe auch etwas gebraucht, da ich es letztens im Bus geschafft habe, meine In-Ear Kopfhörer geschrottet. Jedenfalls ist Mediamarkt hier genauso wie in Deutschland- Groß, unübersichtlich und voll mit Sachen die man haben will, sich aber eh nie leisten kann. Ich bin dann mit Viktoria bei den Hightech Handys lang gegangen, jedes einmal ausprobiert und am Ende war ich zu tiefst deprimiert über Preise im Bereich zwischen 700 und 900€ (wer kann sich sowas leisten???).
Was gibt es sonst noch so zu erzählen? Viktoria hat mich und Dalila gestern früh beim Frühstück gefragt, ob wir vielleicht Lust haben im Dezember mit ihr zum Ballett "Der Nussknacker" zu gehen. Ich muss zugeben, ich war noch bei einem Ballett, aber da ich schon immer mal zu einem gehen und außerdem wird da nicht gesprochen, also hätte ich auch keine Verständnisprobleme. Also werden wir zu dritt (Antonio steht nicht so auf Ballet) dorthin gehen.
Heute Mittag haben wir in einem asiatischen Restaurant gegessen. Es gab ein Buffet und man konnte sich auch Sachen im Wok machen lassen. Beim Buffet ließ die vegetarische Auswahl ein wenig zu wünschen übrig, dafür war das Essen aus dem Wok umso besser (Gemüse mit Soja Soße). Zum Nachtisch gab es ein Schokoladen Fondue, wobei zur Auswahl nicht nur Obst stand, sondern auch Donut- und Waffelstücken. Und so habe ich heute definitiv zu viel gegessen. Aber was soll's, es war lecker. Danach sind wir wieder nach Hause gefahren und dann habe ich mit meinen Gasteltern "Planet der Affen" geguckt. Der erste Teil läuft heute nämlich um 16:00 Uhr im Fernsehen und der zweite um 22:00 Uhr (22:00 Uhr ist die spanische Prime-Time). Und als der Film zu Ende war, habe ich mich dazu entschieden, wieder etwas auf meinem Blog zu schreiben.

So, nun werde ich mich Latein widmen, denn ich schreibe morgen eine Arbeit. Also drückt mir die Daumen, aber so schlimm wie Lengua kann es eigentlich kaum werden. Es sei denn der größte Teil der Arbeit besteht aus der Gründung Roms und anderen inhaltlichen Themen, denn die kann ich so gut wie gar nicht.

Hasta luego, Astrid

Donnerstag, 2. November 2017

#36 Erste Eindrücke

¡Hola!

Heute in zwei Monaten hat bereits das neue Jahr angefangen! Das ist mir heute morgen aufgefallen und ich wollte nur mal loswerden, wie schnell die Zeit eigentlich vergeht. Dabei fühlt es sich für mich noch nicht einmal so an, als ob schon wirklich November ist, denn aktuell sind es hier so um die 23°C und es scheint fast täglich die Sonne- für mich ist das eher Juni wie November. Und mittlerweile bin ich sogar schon fast zwei Monate hier. Irgendwie ist das aber sogar fast deprimierend, weil ich weiß, dass es nur noch drei Monate sind und das fühlt sich an wie nichts. Aber gut, daran will ich eigentlich nicht gar nicht denken, schließlich kann in drei Monaten noch super viel tolles passieren. Außerdem finde ich mich hier mittlerweile echt gut zu recht: Ich verstehe das meiste, hänge in der Pause kaum noch am Handy, weil ich mich jetzt mit einbringen kann und noch so vieles mehr.
Aber nun auch mal etwas Negatives: Ich schreibe morgen Lengua, obwohl das eher weniger das Problem sein wird. Richtig Sorgen mache ich mir um Wirtschaft, was ich nächste Woche schreibe. Das Problem liegt nämlich darin, dass es in dem Fach unglaublich viel Fachwörter und anderes kompliziertes Vokabular gibt, so dass ich fast nichts verstehe. So geht es mir aktuell auch in Geschichte, wobei das am Anfang anderes gewesen ist. Mein Geschichtslehrer ist aktuell nämlich nicht da und das bleibt so bis Ende November. Infolgedessen haben wir einen Vertretungslehrer, der unheimlich unsympathisch ist und bei dem ich fast nichts verstehe. Er redet ganz anders und der Unterricht besteht eigentlich nur daraus, dass wir das Schulbuch lesen. Er nimmt immer zufällig Leute dran und heute musste ich lesen. Gut, vermutlich weiß er nicht, dass ich eine Austauschschülerin bin, aber für mich ist es eigentlich auch nicht das Problem. Ich will nicht anders behandelt werden als andere. Aber ich gehe mal davon aus, dass ich nach heute nie wieder lesen werde. Ich habe nämlich einen Absatz gelesen (fünf Zeilen oder so), dann noch ein kleines Stück und plötzlich, mitten im Satz, hat er mich unterbrochen und jemand anderes drangenommen. Okay, ich weiß, dass ich nicht sonderlich gut lesen kann. Zumindest auf Spanisch nicht, ist ja auch klar. Aber selbst wenn ich Muttersprachler wäre, ich finde es respektlos jemanden mitten im Satz zu unterbrechen und ihm somit direkt ins Gesicht sagen, dass er scheiße ließt. Ab heute fiebere ich also dem Tag entgegen, an dem mein anderer Geschichtslehrer wieder zurückkommt.
An dieser Stelle nochmal eine kleine Rückblende zu Mittwoch Abend: Ich habe letzten Endes doch nicht den ganzen Abend daheim verbracht, sondern mit Dalila einen ziemlich großen Spaziergang gemacht. Und meinen "freien" Tag gestern habe ich zum größten Teil mit Hausaufgaben verbracht, wobei das nächste Wochenende noch schlimmer wird.
Was ich aber eigentlich noch schreiben wollte ist, dass Ana sich vorgestern bei mir wegen einer Kleinigkeit entschuldigt hat, die passiert ist, als ich neu in der Klasse war. An meinem zweiten oder dritten Tag saß ich nämlich ganz vorne zwischen Ana und Juana. Und auch damals (damals- als ob das schon Jahre her wäre oder so XD) habe ich schon genug verstanden, um zu verstehen, dass sie Juana die ganze Zeit Dinge gesagt hat, die sie mir sagen oder die sie mich fragen soll. Und Juana meinte damals nur zu Ana, dass sie doch keine Angst haben solle, mit mir zu sprechen. Ich musste mir damals so das Lachen verkneifen, weil Ana mir gegenüber einfach so unnormal schüchtern gewesen ist. Jedenfalls hat sie sich am Dienstag dann bei mir deswegen entschuldigt. Das war eigentlich gar nicht nötig, denn ich fand es, wie bereits erwähnt, eigentlich ganz lustig. Und außerdem weiß ich noch genau, dass ich mich genauso verhalten habe wie sie, als eine Austauschschülerin aus Kolumbien in meiner Spanisch Klasse im letzten Schuljahr war. Irgendwie ist es eigentlich ganz cool, wenn einem ganz plötzlich alle die Geschichten von ihrem ersten Eindruck erzählen, der bei einigen wohl eher negativ wie positiv war, was vor allem an meinem verhaltenen Spanisch gelegen hat.
 
Hasta luego, Astrid

Dienstag, 31. Oktober 2017

#35 Mein Oktober

Geshoppt...

...habe ich eigentlich gar nicht so viel. Zu Beginn des Monats habe ich mir mein erstes Kleidungsstück gekauft und Gregs Tagebuch 2 auf Spanisch, um meinen Wortschatz ein wenig zu erweitern. Außerdem habe ich neue Schulsachen gekauft (Blog, Kulli, etc.) und eine Menge zu essen. Während ich den ersten Monat kaum was gegessen habe, habe ich mir diesen Monat umso mehr zu essen gekauft. Jedes Mal, wenn wir im Supermarkt waren, sind immer Kekse oder Schokolade in meinem Korb gelandet und an der Kasse habe ich mir dann noch immer einen Snickers mitgenommen. Außerdem kaufe ich mir auch alles zu essen selber, das es nicht zu den Hauptmahlzeiten gibt, und so ist einiges Geld fürs Essen draufgegangen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mit dem Geld eigentlich echt gut klar komme, obwohl ich im Gegensatz zu den meisten anderen Austauschschülern ein bisschen weniger Geld monatlich von meinen Eltern zu Verfügung gestellt bekomme (200€).



Genannt...

...wurde ich tatsächlich Maria. Auf meine Nachfrage hin bekam ich die Antwort, dass das daran läge, das mein richtiger Name nicht auszusprechen sei. Und das stimmt wohl irgendwie auch, denn auch wenn mich die Leute immer wieder bitten meinen Namen zu wiederholen, weil sie ihn richtig aussprechen wollen, wird das "i" in meinem Namen wirklich IMMER lang gesprochen und das "r" wird dazu auch noch gerollt. Ich meine, ich habe mich daran gewöhnt, zu mal mir schon immer klar war, dass mein Name in meinem Auslandsjahr wohl eher nicht korrekt ausgesprochen wird, wobei ich zugeben muss, dass das tatsächlich ein wenig deprimierend ist. Also an dieser Stelle ein Dankeschön an meine Eltern, für meinen tollen Namen, da ist mir Maria tatsächlich lieber.
 
Gelernt...

...habe ich natürlich neue Vokabeln und ich glaube, ich habe auch einige Grammatiken verstanden. Aber selbstverständlich habe ich auch was fürs Leben gelernt: Manchmal ist es nötig über seinen eigenen Schatten zu springen und offen auf andere zuzugehen und nicht immer nur warten, dass diese auf einen zugehen. Und manchmal hat man auch vollkommen unbegründet Hemmungen etwas zu tun und daran darf man sich nicht aufhalten. Und auch habe ich etwas übers Heimweh gelernt: Ich habe das Gefühl, dass ich noch zu sehr an Deutschland hänge; ich schaffe es nicht, mich auf das hier vollständig einzulassen und daran habe ich mir vorgenommen, den nächsten Monat etwas daran zu ändern.

Gegessen...

...habe ich wie bereits erwähnt weit mehr, als im ersten Monat. Dementsprechend habe ich das Gewicht, dass ich in meinem ersten Monat verloren habe, wieder auf den Hüften. Ich glaube, das meiste davon ist eh nur Langeweile-Essen, währen der Siesta, denn zu dieser Zeit habe ich echt nichts zu tun, und mit meinen Hausaufgaben fange ich meist auch erst später an, weil ich nicht eine Stunde nach der Schule wieder lernen will. Aber nun weiter im Text: Ich habe selbstverständlich auch neues ausprobiert, wie zum Beispiel Salmonejo Andaluz und Patatas Bravas. Salmonejo ist eine kalte Tomatensuppe. Das heißt, du wirfst Tomaten, Paprika, Öl und Knoblauch (ich glaube, das ist alles) in einen Mixer und trinkst es dann. Es ist sowas in der Art wie Gazpacho, falls das irgendwem hilft. Ich habe das erst nicht probieren wollen, zu ekelerregend fand ich den Gedanken von gemixtem Gemüse, aber unterm Strich muss ich sagen, dass das echt lecker ist, was wohl vor allem am Knoblauch liegt. Patatas Bravas sind Pommes Frites mit einer scharfen Soße, die halt typisch für Spanien ist. Mir hat es ziemlich gut geschmeckt, nur fand ich die Soße nicht sonderlich scharf. Würzig ja, scharf nein.
 
Patatas Bravas
 

Gefreut...

...habe ich mich darüber, dass ich einen ganzen Monat schon geschafft habe und bald sind es schon zwei (die Zeit vergeht wie im Flug). Auch habe ich mich darüber gefreut, schon Freundschaften geschlossen zu haben und bereits erste schulische Erfolge verzeichnen zu können. Und ich habe mich auch über jedes Mal gefreut, wenn ich es geschafft habe, aus mir herauszukommen und es geschafft habe mehr Spanisch zu sprechen. Dementsprechend habe ich mich auch riesig darüber gefreut, dass es mit der Sprache nur aufwärts zu gehen scheint und ich es mittlerweile sogar schaffe zu sprechen!

Geärgert...

...habe ich mich darüber, dass ich teilweise doch extrem verschlossen war und den letzten Monat teilweise sehr Deutschland nachgetrauert habe. Ich meine, natürlich ist Heimweh normal, aber ich denke, dass ich aktiv hätte etwas dagegen machen können und es teilweise wohl selbst verschuldet habe. Ich habe einfach ziemlich Probleme gehabt, Deutschland sozusagen hinter mir zu lassen und mich voll und ganz auf Spanien einzulassen, aber ich glaube, ich bin gerade dabei aus diesem Tief herauszufinden.

Gesehen...

...habe ich diesen Monat zwei Filme im Kino. Erwähnen tue ich das hier nur, weil ich nicht weiß, was ich sonst noch schreiben könnte. Die Filme waren jedenfalls "Muñeco de nieve" und "El secreto de Marrowbone". Der erste von beiden Filmen war so na ja, aber der zweite hat mir richtig gut gefallen. Ich dachte erst, der wäre so Richtung Horrorfilm, was sich am Ende des Filmes aber nicht bestätigt hat, aber ich will ja nicht spoilern. Auf jeden Fall eine klare Empfehlung von mir, sollte der Film in Deutschland denn auch mal im Kino erscheinen.

#34 Endlich Bücher

¡Hola!

Ja, ich habe es jetzt doch nochmal geschafft, mich im Oktober zu melden. Und so kommen heute sogar zwei Posts von mir: Einmal dieser und zudem auch noch der Monats-Rückblick. Aber als erstes möchte ich eines loswerden: Happy Halloween!
 
Gut, an dieser Stelle muss ich zugeben, ich bin kein allzu großer Fan von Halloween, aber immerhin hat das ganze zur Folge, dass ich morgen nicht zur Schule muss, wobei ich da mittlerweile eigentlich sogar ziemlich gerne hingehe. Ich habe mittlerweile schließlich auch Freunde gefunden und verstehen tue ich viel mehr, wobei ich darauf auch in meinem Monats-Rückblick eingehe. Zur Schule gibt es aber noch eine Sache zu sagen, wie ihr im Titel bereits gesehen habt: Ich habe endlich Bücher bekommen! Inma hat sie mir in der Pause am Dienstag der letzten Woche vorbeigebracht, sprich, ich durfte sie dreieinhalb Stunden mit mir rumschleppen (ja, alle), aber immerhin muss ich jetzt nicht mehr ständig Fotos machen. Sowieso lief es die letzten beiden Tage in der Schule super: Meine Musiklehrerin hat die Hausaufgaben noch nicht eingesammelt, weil keiner die Partitur konnte, die tragischer Weise auf dem zu bearbeitenden Arbeitsblatt war. Und heute ist meine Lengua- Lehrerin nicht aufgekreuzt, das heißt die Arbeit ist ausgefallen und meine Galgenfrist hat sich um drei Tage verlängert. Dabei hätte ich eigentlich morgen wieder Lengua, aber morgen ist ja ein Feiertag! Also muss ich den ganzen Stoff bis Freitag draufhaben, wobei ich bisher noch nicht wirklich gelernt habe. Das hat zur Ursache, dass ich total demotiviert war zu lernen und ich auch überhaupt keine Angst vor der Arbeit hatte, wie normalerweise. Und das hat einen ganz lustigen Grund: Ich habe das öfter mal vor Arbeiten (vor allem vor Chemie im letzten Schuljahr) und jedes Mal, wenn es mir vor der Arbeit so geht, fällt sie aus, so hatte ich seit gestern Nachmittag eh den Verdacht, dass meine Lehrerin nicht kommen wird. Und als Ana mir heute nach der Pause gesagt hat, dass unsere Lehrerin vielleicht nicht kommt, habe ich aufgehört zu lernen, weil mir da schon klar war, dass wir die Arbeit nicht schreiben werden.
So, und jetzt bin ich total im Thema Schule drin, so das ich wieder alles vergessen habe, das ich eigentlich schreiben wollte. Vielleicht an dieser Stelle mal eine Erkenntnis, die ich die letzten Wochen gewonnen habe: Eine warme Dusche ist Luxus. Der Grund, weshalb ich das schreibe, ist folgender: Die Anlage, die hier im Haus dafür sorgt, dass das Wasser warm ist, funktioniert bei starkem Wind nicht. Das ist natürlich ein ungünstiger Defekt, wenn man direkt am Meer wohnt. Und so musste ich in der Vergangenheit unheimlich oft kalt duschen oder die Dusche einfach mal ausfallen lassen. Heute ist es wieder windig und ich bin schon den ganzen Tag am Hoffen, dass ein Wunder geschieht und das Wasser heiß wird.
Und mir ist so eben was eingefallen, was ich noch erzählen wollte: Am Samstag war ich wieder mit meiner Gastfamilie im Kino. Wir haben "El secreto de Marrowbone" geschaut und ich bin die einzige gewesen, der der Film gefallen hat. Ich fand den Film super: er war spannend, hat Sinn gemacht und hatte ein extrem überraschendes Ende. Also wenn der Film mal in Deutschland erscheinen sollte: Klare Empfehlung meinerseits. Danach sind wir noch in einer Pizzeria neben dem Kino gewesen und ich habe mir Spaghetti Aglio e Olio bestellt. Sie waren zwar ganz lecker, aber als ich sie mal in Deutschland in einer Pizzeria hatte, waren sie weit aus besser. Aber gut, das ist wohl unterm Strich nicht sonderlich wichtig.
 
Euch wünsche ich nun noch einen schönen Halloween Abend (an dem ich leider nichts vorhabe) und einen guten Start in den Monat.
 
Grusel-Adiós, Astrid

Freitag, 27. Oktober 2017

#33 Schulstress

¡Hola!

Bei den letzten vergangenen Posts ist es mir unheimlich schwer gefallen mir einen Titel einfallen zu lassen. Ich meine, bei den ersten 25 Posts oder so ging das voll, aber mittlerweile dauert das suchen nach einem in Ansätzen passenden Titel fast länger als das schreiben selbst. Also bitte keine Schläge bei schlechten Titeln, ich bemühe mich.
So, nun zu meinem super spannenden Alltag hier: Ich habe ja schon geschrieben, dass ich am Freitag meine Mathearbeit zurück bekommen habe und ich habe mich ein wenig unterschätzt. So hat meine Mathelehrerin nämlich ganz verblüfft der Klasse mitgeteilt, dass der Test von der einzigen, die kein Spanisch kann, der Beste war. Ich war natürlich erstmal ganz stolz auf mich, wobei ich auch sagen muss, das der Matheunterricht in Deutschland eindeutig einen höheren Schwierigkeitsgrad hat. Jedenfalls hatte ich 9,25 Punkte, was in Deutschland ein 1 bzw. 14 Punkte wären. Aber meine Freude ist schnell verklungen, da ich mich auch ein wenig schlecht gefühlt habe, weil ich das Gefühl hatte die anderen dumm aussehen zu lassen, da die Arbeit einen Durchschnitt von 4 Punkten- in Deutschland eine 4- bzw. ebenfalls 4 Punkte- hatte. Allerdings scheint das niemanden außer mir gestört zu haben, von daher bin ich schnell drüber hinweg gekommen. Aber bei dieser einen guten Note ist es nicht geblieben, nein: Ich habe zu Montag in Englisch einen Report über eine berühmte Person schreiben müssen (meine Wahl fiel auf Barbra Streisand) und ich habe 10 Punkte dafür bekommen!!! Das ist die bestmögliche Note. Außerdem haben wir am Donnerstag eine Arbeit in Englisch geschrieben, das werden sicherlich wieder 8 oder 9 Punkte, denn die letzte Aufgabe lief ein bisschen schief. Aber ich will ja nicht, dass ihr jetzt alle denkt, dass ich hier plötzlich zur Einser-Schülerin werde, denn so ist es bestimmt nicht; in Wirtschaft zum Beispiel verstehe ich immer noch fast nichts und wir schreiben übernächste Woche schon die Arbeit. Und die Arbeit am Dienstag in Lengua wird sicher auch nicht der Kracher werden.
Nun mal kurz von der Schule weg: Am Sonntag bin ich mit meiner Gastfamilie nach San Fernando gefahren. Und jetzt mal ganz ehrlich: San Fernando ist weit schöner als Chiclana. Ich weiß, ich sollte das vermutlich nicht sagen, aber sowieso ist Chiclana hier der am wenigsten schöne Ort, wobei hier auch sehr viel sehr schöne Städte sind. Jedenfalls haben wir dann in einem Restaurant Mittag gegessen und ich hatte als Vorspeise Salmonejo Andaluz (ist so was wie Gazpacho- also gemixtes Gemüse, vor allem Tomaten) und danach habe ich das erste Mal Patatas Bravas gegessen. Ich fand beides wirklich mega lecker -die Spanier haben hier unten sowieso super viele leckere Spezialitäten-, aber eigentlich sind Patatas Bravas ja dafür bekannt scharf zu sein. Ich meine ja, sie waren würzig, aber scharf kann man das wirklich nicht nennen. Später waren wir dann noch in einer Bäckerei und ich hatte eine Nussecke *nom*. Und als wir dann wieder zu Hause waren, habe ich mich erst einmal meinem Berg an Hausaufgaben gewidmet- ich bekomme hier einfach zu viel auf. Sowieso habe ich die ganze Woche unheimlich viele Hausaufgaben machen müssen und es wird die nächste Zeit nicht besser werden- deshalb habe ich mich übrigens auch nicht gemeldet.
Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Vielleicht ist das auch ein gutes Zeichen, weil mir hier das meiste wie normale Alltagsgeschichten vorkommt. Und das zeigt, dass ich mich hier vielleicht wirklich eingelebt habe. Obwohl an dieser Stelle mal ein wenig Selbstkritik folgt: Ich merke zwar, dass ich mittlerweile viel offener werde, allerdings noch nicht mal in Ansätzen offen genug. Und ich bin unheimlich froh, dass alle so offen auf mich zugegangen sind, sonst wäre ich gerade wohl ziemlich einsam. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen demnächst offener auf andere zuzugehen und auch einfach selbstbewusster daher kommen.

So, dass war es dann wieder von mir. Der nächste Post zu dem ich kommen werde, wird wohl erst der Rückblich sein, aber wie gesagt, ich habe hier gerade kaum Zeit für irgendetwas.

Beso, Astrid

Donnerstag, 19. Oktober 2017

#32 Der erste Regen

¡Hola!

Vorweg: Ich habe sowohl heute als auch gestern etwas in diesen Post geschrieben und so werde ich ihn jetzt in zwei Teile gliedern, also nicht, dass sich jemand wundert.

Mittwoch, 18.10.2017:
Wie es scheint wird es jetzt wieder regelmäßig etwas von mir zu lesen geben, jedenfalls nehme ich mir gerade mal die Zeit etwas zu schreiben, obwohl ich eigentlich ganz viel in Musik zu tun hätte. Aber mir sind wieder einige von den Dingen eingefallen, die ich in meinem letzten Post schreiben wollte und so schreibe ich hier einfach mal ein bisschen was.
Nun fange ich aber mal an: Heute hat es zum ersten Mal in meiner Zeit hier richtig geregnet. Zu vergleichen ist das mit einem verregneten Sommertag in Deutschland, da es hier keinen Herbst gibt. Jedenfalls hat es heute morgen, als ich das Haus verlassen habe, nur genieselt, was für mich kein Grund ist, eine Kapuze oder gar einen Regenschirm zu verwenden. Tja, das war ein Fehler, denn während der Busfahrt hat es stark angefangen zu regnen und dieser Regen ist auch erst während der ersten Stunde abgeklungen, was bedeutet, dass ich klatschnass in der Schule angekommen bin. Im Laufe des Tages hat es immer wieder geregnet und als die Schule vorbei war, hat es ebenfalls genieselt. Ich habe dann vor der Schule noch mit Carmen auf Alex gewartet und währenddessen wurde der Regen immer stärker. Und als Alex dann endlich aufgeraucht hatte, haben wir uns zu dritt unter seinen Regenschirm gequetscht und sind zur Bushaltestelle gerannt. So saß ich dann im Bus mit klatschnassen Füßen und Beinen und habe mich an daheim erinnert gefühlt. Wobei das eigentlich unheimlich deprimierend ist, da man bei einem Auslandsjahr im Süden Spaniens ja eigentlich aus dem Regen rauskommen will. Aber na gut, es wird wahrscheinlich auch nicht mehr allzu viele Tage geben an denen es so stark regnet und von daher kann ich damit leben. Das einzige was mir am Wetter in Deutschlandwohl fehlen wird ist der Schnee- und ja, ich weiß das es vielleicht eins, zwei Mal im Jahr schneit, aber diese eins, zwei mal sind eigentlich immer im Januar und da bin ich ja noch in Spanien. Jedenfalls komme ich da jetzt gerade drauf, weil ich gestern im Kino war (hat übrigens nur 2,90€ gekostet!) und den Film "Schneemann" geguckt, der im Winter in Norwegen spielt. Aber zumindest muss ich dann nicht bibbernd zur Schule laufen, wie letztes Jahr ;).
Übrigens habe ich heute morgen meine erste Arbeit geschrieben. Es war in Mathe und ist eigentlich super einfach gewesen, ich bin mir allerdings nichts sicher, ob ich alles richtig verstanden habe, aber wenn ja, bin ich zumindest nicht durchgefallen.

Donnerstag,19.10.2017:
So, und jetzt folgt etwas über meinen heutigen Tag. Heute morgen hat es glücklicherweise nicht geregnet, auch wenn es stark danach aussah. Jedenfalls habe ich dann in der zweiten Stunde während Wirtschaft versucht irgendwie meine Musik Hausaufgaben zu retten, denn irgendwie ist das ganze nun ein zweites Mal ein wenig schief gelaufen (wobei ich glaube, dass meine Hausaufgabe über Galicia weit schlechter war). In Musik mussten wir die Aufgaben dann auch wie erwartet abgeben, aber so ein Drama ist das jetzt eigentlich nicht. Was heute außerdem in Musik passiert ist, war, dass meine Musiklehrerin erzählt hat, dass es Ende November so eine Musikwoche gibt und an einem Tag Schüler etwas musikalisches Vorführen können. Und ja, ich bin tatsächlich am Überlegen etwas zu machen, muss aber ganz ehrlich zugeben, dass ich wohl auch ein wenig Angst habe, dass ich dafür zu schlecht bin. Aber gut, ich habe noch bis Montag Zeit mir das zu überlegen und das sollte wohl reichen.
Die Pause nach Musik habe ich damit verbracht Paula zu helfen für Geschichte zu lernen. Sie ist nämlich in einem anderen Geschichtskurs als ich, ich musste heute also glücklicherweise keine Geschichtsarbeit schreiben, zumal mein Geschichtslehrer auch noch bis ende November fehlt. Danach hatte ich Mathe und meine Lehrerin meinte, dass die Arbeit sehr schlecht ausgefallen ist und wir sie morgen zurückbekommen werden, worauf ich schon mega gespannt bin. Schließlich ist das meine erste Arbeit in Spanien gewesen.  Ansonsten ist heute nichts sonderlich spannendes passiert oder zumindest erinnere ich mich gerade nicht daran. Wisst ihr, Posts zu schreiben ist ungefähr so wie etwas vorzuführen. Wenn man übt kann man es perfekt, aber wenn man es dann vorführt läuft alles schief. So ungefähr geht es mir: Ich habe immer ganz genau vor Augen, was ich schreiben will, aber wenn ich dann anfange, habe ich alles wieder vergessen.
Aber na gut, ich werde mich jetzt erst einmal meinen lengua Hausaufgaben widmen und außerdem wollen wir nachher noch Schulsachen kaufen gehen, die ich noch brauche und vielleicht auch noch ins Schwimmbad, wobei ich zugeben muss, dass ich darauf überhaupt keine Lust habe.

Adios, Astrid

Montag, 16. Oktober 2017

#31 Etwas Alltag

¡Hola!

Heute gibt es mal wieder ein wenig was aus meinem Alltag, da sich die letzten beiden Posts ja nur um meinen ersten Monat hier gedreht haben. Die Euphorie darüber, dass ich hier bereits einen ganzen Monat trotz anfänglicher Zweifel überstanden habe, ging relativ schnell vorüber und ich befinde mich wieder mitten im Alltags Stress. Also könnt ihr gerade ziemlich froh sein, dass ich es überhaupt mal schaffe hier etwas zu schreiben, denn so sieht gerade mein Alltag aus: Früh aufstehen, zur Schule gehen, todmüde nachhause kommen (weil früh aufgestanden), essen, schlafen, Hausaufgaben (und nebenbei The Walking Dead gucken), wieder essen und dann wieder schlafen. Denn aktuell ist es leider so, dass meine Lehrer ziemlich viel aufgeben wovon auch ziemlich viel eingesammelt wird (sozusagen als Kontrolle, was man im Unterricht mitgenommen hat, da das mündliche hier fast gar nicht gewertet wird). Zum Beispiel habe ich gestern fast vier Stunden an meinen Wirtschaftshausaufgaben gesessen und die ersten zwei Stunden waren da wirklich nur mein Übersetzer, mein Buch und ich. Zu Donnerstag muss ich sowas wie einen Aufsatz über Aragon schreiben und ein Partitur über (also in Musik) und eben bin ich bei meinen lengua Hausaufgaben verzweifelt, weil ich kein Spanisch kann (oder zumindest kein so komplexes). Okay, das war jetzt erst einmal genug Rumgejammer, schließlich müsste ich in Deutschland ja auch Hausaufgaben etc. machen, nur das da relevant ist, ob sie gut sind oder schlecht. Solange ich mich hier bemühe, interessieren meine Noten niemanden. So, also jetzt etwas positives... was könnte ich schreiben... mir fällt nichts ein 😭... ah, da wäre doch was: Ich habe jetzt mit Juana zusammen eine E-Mail Adresse. Wieso fragt ihr euch? Der Grund ist ganz einfach: Wir arbeiten in Informatik zusammen und in Informatik arbeitet man ja bekanntlich viel mit dem Computer. Und so müssen wir Rocío (meine Lehrerin- Muss die Namen üben) unsere Arbeiten per E-Mail schicken, allerdings hat Juana keine und wenn Rocío Informationen schickt, soll Juana sie ja auch erhalten und so haben wir jetzt eine gemeinsame E-Mail Adresse- Auf ihren Namen und mit meiner Handynummer (wobei mir mein Name und ihre Handynummer deutlich lieber gewesen wäre- aber ich werde wahrscheinlich eh schon ausspioniert 😆). Gibt es sonst noch was Neues? Am vergangenen Mittwoch bin ich wieder in Cádiz gewesen! Viki musste zum Zahnarzt und hat mich und Dalila gleich mitgenommen. Dieses Mal sind wir aber woanders gewesen als ich es beim letzten Mal war, aber auch dort ist es super schön. Das Tolle an Cádiz ist ja, dass es eine Halbinsel ist und keine sonderlich große Stadt. So ist es egal wo du bist, du bist immer in der Nähe vom Meer. Jedenfalls haben Dalila und ich einen kleinen Spaziergang gemacht und ich habe mir noch einen Pulli (mein erstes Kleidungsstück, dass ich mir hier gekauft habe- yey!) und Gregs Tagebuch 2 auf Spanisch gekauft. Diese Bücher haben einfach eine super simple Grammatik und ein ziemlich einfaches Vokabular und so sind sie für mich verständlich. Und wo wir schon bei Unterhaltungsmedien sind: Ich habe vorletzte Woche Stranger Things durchgeschaut und mich mittlerweile tatsächlich dazu rumbekommen The Walking Dead anzufangen- eigentlich hatte ich nie vor die Serie zu schauen, aber da es die Lieblingsserie von Carmen ist, habe ich sie doch mal angefangen und habe mittlerweile schon die ersten zwei Staffeln durch. Ansonsten ist hier alles Alltag.
Das lustige ist gerade ja irgendwie, dass ich so unheimlich viele Ideen hatte, was ich schreiben könnte, aber irgendwie fällt mir jetzt nichts mehr davon ein. Ich melde mich in den nächsten Tagen wieder, wenn ich vielleicht ein wenig mehr Inspiration habe. Außerdem wollte ich auch mal einen Post darüber machen, wie das mit der Sprache so läuft, vielleicht komme ich auch noch diese Woche dazu, aber ansonsten wollte ich das spätestens nächste Woche posten. Und nun noch zwei Bilder aus Cádiz, die ich so nebenbei auch auf Twitter und Instagram gepostet habe:
 
Straße in Cádiz

Ich in der Abendsonne von Cádiz
 
Hasta luego, Astrid

Mittwoch, 11. Oktober 2017

#30 Ein ganzer Monat!!!

¡Hola!

Heute vor genau einem Monat bin ich nach Spanien geflogen! Das heißt, ich bin schon einen ganzen Monat hier und irgendwie ging die Zeit so unglaublich schnell vorbei, denn es kommt mir wie gestern vor, dass ich mich von allen verabschiedet habe und diese ganzen letzten Male hatte. Auf der anderen Seite fühlt es sich auch so an, als ob ich schon ewig hier wäre; ich kann mir mittlerweile auch vorstellen, mich hier richtig zu hause zu fühlen, was ich nach anfänglichem Kulturschock überhaupt nicht gedacht hätte. Am Anfang hat sich alles so fremd angefühlt und ich wollte wieder nach hause. Aber mittlerweile ist das nicht mehr so und ich bin auch super glücklich mit meiner Gastfamilie. Ich mein, ich muss zugeben, dass ich jetzt manchmal (vor allem in schweren Situationen) wünschte, dass das hier alles schon vorbei ist und ich alle diese tollen Erfahrungen schon gesammelt habe.
Unterm Strich bin ich aber unglaublich froh hier zu sein und jedes mal, wenn ich daran denke, dass ich in gerade einmal dreieinhalb Monaten wieder zurückfliegen muss, bin ich ein wenig traurig (wobei ich an dieser Stelle schwer hoffen will, dass das Gefühl noch stärker wird, schließlich heißt das, dass es mir hier wirklich super geht. Aber wie sagt Nico Semsrott immer so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt- aber sie stirbt ;)).
 
Nun aber noch zu einer anderen Sache, zu der ich noch nicht auf diesem Blog gekommen bin: Am vergangenen Montag vor einer Woche ist meine Gastschwester angekommen! Ja, ich weiß, ist schon ein bisschen her, aber ich hatte wirklich so gut wie gar keine Zeit und Lust hier was zu schreiben, aber keine Panik: Ich bin wieder motivierter was zu schreiben, was jetzt aber ganz bestimmt kein Versprechen sein soll.
Nun aber zurück zu Dalila: Wir verstehen uns eigentlich echt gut, und teilen uns auch ein Zimmer. Das einzige, was mich ein bisschen nervt ist, dass sie immer sagt, dass es für sie genauso schwer wäre Spanisch zu lernen wie für mich, und das ist definitiv nicht richtig. Davon mal weg ist das mit der Sprache langsam echt ätzend: Ich verstehe zwar mittlerweile viel mehr als vor einem Monat, aber sprechen kann ich es immer noch nicht wirklich und ich verstehe auch nicht alles. Ich merke halt echt stark, dass das eine Fremdsprache ist, aber dazu ein anderes Mal mehr.
 
Dalila & ich
So, dass war's dann auch erst einmal wieder von meiner Seite und aus meiner Gefühlswelt. Demnächst kommt (wenn ihr Glück habt) wieder mehr von mir und bis dahin
 
¡adios!

Montag, 9. Oktober 2017

#29 Manga-Festival

¡Hola!

Wie ich ja bereits erwähnt habe, bin ich am Samstag mit einigen aus meiner Klasse bei einem Manga-Festival in Cádiz gewesen 💓. Und wie ihr dem Herz bereits ansehen könnt ist es super gewesen! Am Freitag Abend habe ich mit Daniel (Junge aus meiner Klasse) geschrieben, wann wir am Samstag den Bus nehmen etc. Am Samstag Morgen hat dann mein Wecker um 6:00 Uhr geklingelt (eigentlich viel zu früh für einen Samstag) und mich fertig gemacht. Um halb acht hat mich Viktoria dann zur Bushaltestelle in Chiclana gefahren von wo aus der Bus nach Cádiz gefahren ist. Daniel kam dann kurz nach mir an und auch ein weiteres Mädchen aus meiner Klasse namens Alcia hat den Bus um acht genommen (wobei ich den Tag eigentlich fast ausschließlich mit Daniel verbracht habe). Die Fahrt nach Cádiz war ganz angenehm, was wohl vor allen Dingen daran liegt, dass die Busse hier anders sind (dazu ein anderes Mal mehr). Von der Bushaltestelle in Cádiz aus sind wir (Daniel, Freunde von ihm und ich) zu dem Festival in der Castillo San Sebastian gelaufen. Der Weg war relativ weit und so habe ich ein wenig von Cádiz gesehen, und zu Cádiz: Das ist eine unheimlich schöne Stadt und was ich auch total schön finde ist, dass man die ganze Zeit mehr oder weniger direkt am Meer ist. Und auch so ist es dort total schön: die Häuser, die Straßen, die Pflanzen und auch ist es dort total anders als in den deutschen Städten.
Als wir dann jedenfalls an der "Castillo" (bin mir gerade nicht sicher, was die richtige Übersetzung ist) angekommen sind, hatte sich bereits eine kleine Schlange gebildet (dabei würde das Festival erst in anderthalb Stunden eröffnen). Jedenfalls standen wir da dann anderthalb Stunden an der gleichen Stelle und Daniel hat mir einiges über die spanische Geschichte erzählt, über die ich mich vorher wirklich informieren wollte, aber... aber es interessiert mich einfach nicht. So trockene Sachen kann ich nicht lesen. Aber immerhin weiß ich jetzt einiges darüber. Sowieso haben wir uns viel über Geschichte unterhalten, auch über die deutsche, die hier ein wenig anders behandelt wird. So kann man in Deutschland z.B. nicht einfach so Bücher von Hitler im Buchgeschäft kaufen, die dann auch vollkommen unkommentiert sind. So, kleiner kultureller Einblick und nun weiter im Geschehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Anstehens fing es dann an. Das Schloss (?) lag im Meer und als Verbindung zum Land gab es dann halt so eine Steinbrücke, wobei man sich das jetzt ganz alt vorstellen muss. Fotos habe ich davon jetzt leider nicht (habe eh keine gemacht, bin nicht so der Foto Freak), aber ihr könnt ja ruhig mal Google fragen, wenn es euch interessiert. Jedenfalls war der Weg total schön, was wohl vor allem daran liegt, das Cádiz unglaublich schön ist und ich auch ein riesiger Fan vom Atlantik geworden bin. Vor Ort haben wir dann so einen kleinen Lageplan bekommen und dann sind wir erst einmal überall langgelaufen. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht, was ich dazu noch schreiben soll. Es gab viele "Stände" (kann man das so nenne?), wo vor allem Merch von Anime, Mangas, Serien und Filmen verkauft worden ist, dann konnte man noch so Rollenspiele und Gesellschaftsspiele spielen und Videospiele ausprobieren. Und ja, das war es dann auch mehr oder weniger. Es gab noch einige Essensstände mit selbstverständlich japanischem Essen und auch eine kleine Bühne, deren tieferer Sinn mir verborgen geblieben ist. Den größten Teil des Tages sind wir dann vor allem rumgelaufen, haben zwischendurch was gegessen und ich habe mir eine Tasse von Attack on Titan gekauft (mein Lieblingsanime 😍). Zwischendurch sind wir immer mal wieder Elisa (die mich ursprünglich eingeladen hat) begegnet und sie hat mich jedes Mal umarmt, wenn wir sie getroffen haben. Sowieso werde ich hier zur Begrüßung öfter umarmt, als dass es das typische Küsschen links, Küsschen rechts gibt. Aber denkt jetzt nicht, dass ich mich beschweren will, ich mag es viel lieber, wenn man sich umarmt.
So gegen 19:30 Uhr sin die Freunde von Daniel zurückgefahren und wir haben uns am Rand hingesetzt und gequatscht. Wir haben ziemlich lange geredet und es gab kaum Verständigungsschwierigkeiten. Ich glaube sowieso, dass es einem während eines Gespräches immer leichter fällt, zu verstehen und sich zu verständigen. Nach einer Stunde haben wir uns dann auch langsam auf den Rückweg gemacht. Seine Eltern haben ihn dann wieder abgeholt und freundlicherweise haben sie mich mitgenommen (wäre auch ziemlich verloren gewesen, wenn nicht).
Seine Eltern sind super nett und wie ich festgestellt habe, hat Daniel wohl einiges über mich erzählt 😉.  Um 22.00 Uhr bin ich dann tot müde und überglücklich wieder daheim angekommen. Zum Abendessen gab es dann Salat und danach bin ich flink unter die Dusch gehüpft ehe ich dann endlich schlafen konnte.

#54 Drei Jahre danach...

 Hola, ich habe sehr lange nichts mehr auf diesem Blog gepostet und in den Entwürfen viele Posts, die ich in Spanien angfangen, aber nie bee...