Ab heute kann ich die Tage bis zu meiner Ausreise an einer Hand abzählen. Es sind nun nämlich nur noch fünf Tage bis ich meine Gastfamilie kennenlerne und sozusagen ein zweites "Leben" in Spanien beginne. Ich merke auch langsam (vor allem abends), dass ich ein wenig aufgeregt werde. Nicht, dass mir mittlerweile wirklich bewusst wäre, was ich da eigentlich vorhabe, aber ich weiß es ja schließlich und dementsprechend bin ich auch ein wenig traurig. Ich merke aktuell, welche Dinge mir hier besonders am Herzen liegen und irgendwie ist mir das bisher nie so wirklich klar gewesen. Deshalb kriege ich mittlerweile auch total Angst in Spanien so richtig starkes Heimweh zu bekommen, ganz zu schweigen von der Angst nichts mehr zu verstehen.
Dieser Punkt macht mir gerade wohl am meisten Sorgen: Ich habe in den letzten Spanisch Stunden nämlich gemerkt, wie schlecht mein Spanisch eigentlich ist. Wenn wir z.B. einen Text hören, verstehe ich nur einzelne Wörter und habe teilweise echt keine Ahnung worum es gerade eigentlich geht. Und genau das wird mir in den ersten Wochen in Spanien wohl dauerhaft passieren. Außerdem wird es mir total fehlen Deutsch zu hören, zu lesen und vor allem zu sprechen. Aber was diese ganze Thematik angeht versuche ich es mit ganz, ganz viel Optimismus: Sobald die ersten Wochen in Spanien um sind, verstehe ich das meiste (wobei ich dazu sagen muss, dass mir durchaus bewusst ist, dass das extrem unwahrscheinlich ist, aber man wird ja wohl noch hoffen dürfen).
Das war es dann wieder von mir. Ich werde jetzt schlafen gehen, in der Hoffnung, dass ich den Tag morgen irgendwie überstehe, denn ich habe morgen von 8:00 Uhr bis 17:15 Unterricht. OHNE eine richtige Freistunde 😭. Euch wünsche ich noch einen schönen (hier bitte aktuelle Tageszeit einfügen) und damit
¡adios!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen